Das Retten ist die wichtigste Aufgabe der Feuerwehr. Hierunter versteht man das Abwenden von lebensbedrohlichen Gefahren von Menschen und Tieren. Sei dies durch Brände, Überschwemmungen, eingeklemmte Personen in ihrem Fahrzeugwrack und vieles mehr.    

Die einstige „Uraufgabe“, die bei dem Wort Feuerwehr sofort in den Sinn kommt, rückt mehr und mehr in den Hintergrund. Größere Brände kommen glücklicherweise immer seltener vor.

Ausbildungstechnisch nimmt das Löschen allerdings immer noch einen großen Stellenwert ein. Mit einfachem Wasserspritzen ist dies nicht getan. Die im 21. Jahrhundert zur Verfügung stehende Löschtechnik muss ordentlich geübt und verinnerlicht werden. Neben der richtigen Löschmittelwahl muss sich die eingesetzte Wehr unter anderem Gedanken über Rauchgasbildungen, die Vermeidung von Rauchgasdurchzündung, die Minimierung der Löschmittelmenge und die Vermeidung von Rauch- und Einsatzschäden machen.   

„Der Verletzte musste aus dem Wrack geborgen werden“ – eine Schlagzeile die Journalisten häufig falsch verwenden. Im Gegensatz zum Retten versteht man beim Bergen das in Sicherheit bringen von leblosen Personen, Tieren und Gegenständen.

Die Feuerwehr wehrt außerdem Gefahren für die Flora und Fauna ab und betreibt somit aktiven Umweltschutz. Darunter versteht man unter anderem das Binden von auslaufenden Betriebsstoffen nach einem Verkehrsunfall, das Mitwirken beim Katastrophenfall, Hilfeleistung von öffentlichen Notständen oder Gefahrenabwehr bei Hochwasserlagen.